Salonmusik von Chopin bis Gershwin zum Doppeljubiläum
Altes Rathaus, 28.09.2025. Es sollte ein besonderer Nachmittag im Alten Rathaus werden. Immerhin wurde das zwanzigjährige Jubiläum des Freundeskreises Schöppinger Konzerte e.V. und 50 Jahre aktuelles forum der VHS Ahaus gefeiert.
Dank der fünf Damen von den „Rheinsirenen“ erlebten die vielen Gäste und Besucher ein Caféhaus Konzert auf hohem Niveau. Die Künstlerinnen spielten teils mehrere Instrumente und spannten einen weiten Bogen. Sie reihten viele bekannte Melodien der Salonmusik aus Russland, Österreich, Frankreich, Spanien und Deutschland aneinander und zeigten damit die völkerverbindende Wirkung auf. Dazu nahmen Sie das Publikum abwechselnd durch perfekte Moderationen mit auf die Reise. Auch neuartige Arrangements wie die Bearbeitung des 3. Satzes von Mozart´s Klaviersonate Nr. 11 A-Dur, Rondo alla turca, wurden vorgestellt.
In kurzen Wortbeiträgen von Bürgermeister Franzbach, der Bürgerstiftung, dem Direktor des aktuellen forums Dr. Nikolaus Schneider, sowie von Ulf Kapitza, Vorsitzender des Freundeskreises Schöppinger Konzerte, wurden die Institutionen, ihre Zusammenarbeit und neue Projekte vorgestellt.
Ganz entscheidend trug das Team der Bäckerei Ebbinghoff rund um Manuela Yasin zum Gelingen des Nachmittags bei. Leckerer Kaffee, feine Kuchen und Schnittchen und guter Service ließen keine Wünsche offen. So verließen die Besucher nach gut drei geselligen, lebenslustigen Stunden das Alte Rathaus.
Von Pink Floyd über Udo Jürgens zu Billy Joel
Stimmung pur am Freialtar
St. Marien, Freialtar, 31.08.2025. Der Sommer meinte es gut mit den Konzertbesuchern am Freialtar in Eggerode am Sonntagabend. Nach einem eher grauen Tag zeigte sich endlich die Sonne als Levin Ripkens um 17:00 Uhr mit seiner Akustik Gitarre startete.
So spielte er Rock- und Popmusik der sechziger Jahre bis heute. Auch deutsche Schlager fehlten in dem umfangreichen Repertoire des Künstlers nicht. Durch das exzellente Gitarrenspiel, pfiffige Abwandlungen und Ergänzungen der Originaltitel und die markante Stimme des Musikers aus Kevelaer zeigte er ganz neue Facetten der bekannten Songs. Das Publikum sang und klatschte mit. Der Eggeroder Heimatverein grillte Würstchen, es gab kühle Getränke und so wurde es ein sehr geselliges Konzert entsprechend dem Motto „Easy Listening“.
Ein bewegendes Orgelkonzert
St. Brictius, 13.07.2025. Am eher drückend warmen Sonntagnachmittag lauschten mehr als 50 Besucher aus Schöppingen und dem Umland einem wunderschönen Orgelkonzert in der angenehm kühlen St. Brictius Kirche. Es fand im Rahmen des Baumberger Orgelsommers statt und wurde von der kath. Kirchengemeinde und dem Freundeskreis Schöppinger Konzerte organisiert. Der im heutigen Russland gebürtige Künstler, Heiner Graßt, war überwiegend in Essen tätig und leitete dort auch die Orgelakademie Ruhrgebiet. Mit perfektem Spiel spann er an der Schöppinger Ott-Orgel einen weiten Bogen vom 17. Bis ins 21. Jahrhundert.
Faszinierende Harfenmusik in Eggerode
St. Marien, 11.05.2025. Bei bestem Muttertagswetter fanden am Spätnachmittag des letzten Sonntags knapp 50 Besucher den Weg in die friedvolle Eggeroder Wallfahrtskirche, um den Harfenklängen von Tom Daun zu lauschen. Der Künstler begrüßte sein Publikum und erläuterte die Rolle König Davids als eine zentrale Figur im Christentum, für die Juden und den Islam. Er allein soll 150 Psalmen geschrieben und vertont haben. Tom Daun ließ Melodien erklingen, die um das Jahr 1000 vor Christus entstanden und noch heute die Menschen faszinieren.
Eine besondere Reise durch die Romantik
Altes Rathaus, 12.04.2025. Es ist der persönliche Blick der Künstler auf ihre Musik, der Konzerte im Alten Rathaus einzigartig macht. Dass die Gabe, diese Intimität dem Publikum glaubhaft zu vermitteln auch sehr jungen Menschen gegeben sein kann, bewiesen Marie Sophie Hauzel am Flügel und Simon Lüthy, Violine.
Sie spannten einen Bogen über verschiedene Epochen und verrieten dem staunenden Publikum ihre tiefe Beziehung zu den Komponisten und ihren Stücken.
Der erste Teil des Konzerts mit Werken von Clara Schumann, Francis Poulenc und Ernest Causson bereitete dem Publikum ein Wechselspiel der Gefühle. Temporeich, zart, emotional, leicht, harmonisch und dissonant drückten beide Künstler, die seit gut zwei Jahren zusammen musizieren, die Gefühlswelt mit ihren Instrumenten ganz hervorragend aus.