Altes Rathaus, 8.10.2025 und 10.10.2025. Zwei Schulen, vier Konzerte, neun Künstler und über 320 Schülerinnen und Schüler plus Lehrpersonal. Das ist die erfreuliche Bilanz von vier Konzerten in Schöppingens Altem Rathaus.
Henrike Jacob, die bekannte Opern- und Konzertsängerin sowie Musikpädagogin aus Münster und ihr Künstlerteam aus Profis, Musikstudenten und Musikschülern begeisterten die Kinder und Jugendlichen der Brictius Grundschule (3. und 4. Klassen) und der Sekundarschule Schöppingen-Horstmar (5., 6. und 7. Klassen).
Dank der Anregung und Unterstützung der Schulleiterinnen, Frau Wigger-Kerkhoff und Fr. Sioutis und vieler weiterer Lehrkräfte erlebten die Kinder beeindruckende Konzerte. Beeindruckend war, wie gut alle durch den Unterricht auf die Handlung der Oper vorbereitet waren.
Henrike Jacob begrüßte die jungen Konzertbesucherinnen und -besucher, sprach sie an, stellte Fragen und nahm sie mit auf die Reise zu Mozart´s Musik. Papageno (Kai Grenz, Tim Herde), Papagena (Semi Na), Pamina (Youn- Seong Shim), Tamino (Youn- Seong Shim), Sarastro (Christoph Stegemann) und natürlich die Königin der Nacht (Johanna Hof) brillierten in Arien und Duetten. Der Konzertflügel wurde von Oleksander Shykyta vortrefflich bespielt und ersetzte leicht das Orchester.
Die Künstler zeigten sehr professionell und überzeugend, dass Musik und Singspiele wie Opern auch nach über zweihundert Jahren noch aktuelle Themen haben und die Menschen mitreißen können. Es waren die Musicals dieser Zeit.
So erlebten die Kids nicht nur brillante Sopran Arien und sonore Basspartien. Der lebenslustige Papageno (Tenor) erzählte ihnen von seinem unbeschwerten, fröhlichen Leben als Vogelfänger. Tamina hingegen sang über ihr unglückliches Leben. Umso schöner, dass es letztendlich zum Happy End kam. Denn nach dem Konzert warteten immerhin zwei Wochen Herbstferien auf alle Besucher.
Der Freundeskreis Schöppinger Konzerte als Organisator und das aktuelle forum Ahaus als Veranstalter freuen sich sehr, dass die Bürgerstiftung Schöppingen diese vier Konzerte möglich gemacht hat. Erfreulich war es, das Interesse der Schülerinnen und Schüler zu sehen. Auf Nachfrage äußerten einige neben dem allgemeinen Interesse sogar entsprechende Berufswünsche.