St. Mariä Geburt, 11.05.2019. Mit viel Hingabe und großem musikalischem Können wurden die rund 35 Besucher des Konzertes mit dem Titel "Evening Prayer" (Abendgebet) am Samstag (11.05.) in eine ungewohnte Klangwelt mitgenommen. Das Ensemble "Il Canto di Rame" setzte sich zusammen aus Elske te Lindert (Sopran), Iris Gruber (Altsaxophon), Marije Toenink (Cello) und Liga Vilmane (Orgel). Allein schon diese ungewöhnliche instrumentale Besetzung zauberte völlig neue Klangbilder in die Eggeroder Wallfahrtskirche. Auf dem Programm standen Werke wie „Garden of Moonlight“ von Juris Karlsons, „Nunc Dimitis“ (Geoffrey Burgon), „Lux Confessionis“ (Rihards Dubra), Psalm 23 von Erik Esenvalds oder dem „Vater Unser“ von Arvo Pärt und dem Werk „Molitva“ (Gebet) der ukrainischen Komponistin Galina Gregorjewa, allesamt zeitgenössische Komponisten. Es war sicher eine Besonderheit, diese musikalischen Raritäten einmal in einem Konzert hören zu dürfen, und das bei hohem Können der niederländischen Künstlerinnen.
Die Musikerinnen nutzen den gesamten Kirchenraum und spielten und sangen an unterschiedlichen Orten in Duo-, Trio- oder Quartettbesetzung. So wurde ein großer geistlicher und musikalischer Bogen gespannt, welcher viel Raum für die persönliche Muße ließ und schließlich in den jubelnden Schlusston der Sopranistin beim abschließenden „Prayer“ (Gebet) von Folkert Buis mündete.
Die Veranstalter, die Pfarrei St. Brictius, das aktuelle forum VHS Ahaus und der Freundeskreis Schöppinger Konzerte e. V. werden auch weiterhin Konzerte in St. Mariä Geburt organisieren und freuen sich über die gute Annahme durch Musikliebhaber aus Eggerode und Umgebung. So wird schon jetzt empfehlend auf das nächste geistliche Konzert mit dem Ensemble Amouné am 31.08. um 20:00 Uhr mit barocker Musik für Sopran, Trompete und Orgel hingewiesen.
Quelle (Text und Bild): Freundeskreis Schöppinger Konzerte, Christa Teltenkötter