Altes Rathaus, 12.10.2019. Volkslied, Schlager, Jazz, orientalische Klassik, ein bisschen Balkan, eine Prise Valse Musette und Tango in all seinen Facetten: Wer ein Konzert mit Quadro Nuevo erlebt hat, weiß gar nicht, wo anfangen mit dem Erzählen. Wobei es wichtig ist zu wissen: Hier wird erzählt, nicht berichtet.

So wie die Musik dieses einmaligen Quartetts Geschichten erzählt aus 1001 Ländern, aus ebenso vielen Kulturen und beinahe so vielen Emotionen. „Tango“ heißt der Abend, nach der gleichnamigen CD von Quadro Nuevo.

Es beginnt mit dem größten aller Gefühle, der Liebe: „Por una cabeza“ – eine Ode an die Verflossene, verkleidet in die Beziehungsgeschichte von Mann und Pferd, wird eingeleitet von Variationen am Piano über bekannte Motive des Tango. Astor Piazzolla lässt grüßen. Bereits hier wird der Ton gesetzt – bei aller scheinbaren Leichtigkeit im Vortrag gibt es an diesem Abend nichts Simples, kein Dur ohne Moll, keinen Rhythmus ohne Ausflug. Nichts hält ewig, weder in der Musik, noch in der Liebe, so scheint es.

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