Samstag, 7. November 2020, 20.00 Uhr
St. Mariä Geburt Eggerode
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Schreibwaren Richler, Schöppingen
Tel. 02555/664
aktuelles Forum, Ahaus
Tel. 02561/95370
Preise
Wenn nicht anders angegeben:
VVK: 10 EUR
Abendkasse: 15 EUR
SchülerInnen: freier Eintritt
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Weiterlesen ...St. Brictius. Musik. Live. Mit Gesang, öffentlich und viel Publikum. Dass das in diesen Zeiten möglich ist, ist allein schon bemerkenswert. Und ja: 65 Gäste bei einem Konzert in der Kirche sind in Zeiten von Corona viel.Â
Altes Rathaus, 13.09.2020. Heidrun Holtmanns Beethovenzyklus konnte endlich am Sonntagabend fortgesetzt werden. Nachdem die letzten vier Konzerte wegen der Corona-Pandemie ausfallen mussten, konnte die Musikgemeinde jetzt endlich wieder eintauchen in die Welt der Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven.
VHS-Direktor Dr. Nikolaus Schneider kündigte an, dass die ausgefallenen Konzerte im nächsten Jahr nachgeholt werden und leitete den musikalischen Teil ein mit dem Satz "Wir sind gespannt und ganz Ohr".
Dies war beim Publikum im ausverkauften Alten Rathaus deutlich spürbar: Hochkonzentriert folgte es dem musikalischen Spannungsbogen der manchmal extremen musikalischen Gegensätze und Abgründe Beethovens Sonaten, die sich unter Heidrun Holtmanns Händen scheinbar selbstverständlich entwickelten:
Von der eher heiteren und spritzigen Sonate op 2 Nr. 2, über die zwei Sonaten op 27 "quasi una fantasia", und vor der Pause Nr. 2, die "Mondscheinsonate" mit dem populären 1. Satz adagio sostenuto, hier in ruhigem fließenden Tempo sehr überzeugend gespielt.Â
Altes Rathaus, 9.11.2019. Wenn zwei Musikbegeisterte aus Lissabon stammen und sich 4000 Kilometer nordöstlich in Stockholm begegnen, wenn sie zudem in die Kultur außereuropäischer Länder eingetaucht sind, wenn sie ihr erstes gemeinsames Album „Live in Oslo“ aufnehmen – dann ist es ja beinahe zwangsläufig, dass sie früher oder später im Alten Rathaus in Schöppingen auftreten, oder? Filipe Raposo und Rita Maria gastierten dort am Freitagabend im Rahmen des Münsterland-Festivals.
Ihr Suchen nach Einflüssen und Finden von eigenem Ausdruck merkt man ihrem Programm an: Filipe Raposo am Flügel ist im Jazz bewandert – aber er kennt sich hörbar auch mit Formen der barocken Suite und Oper aus. Dass sich auch aus diesen Formen swingender Jazz entwickeln lässt, hat schon Jacques Loussier bewiesen. Filipe Raposo fand eine eigene Art der musikalischen Metamorphose. Wobei Rita Maria eine große Rolle spielte: Ihre Stimme verschmolz mit der melodischen Hauptlinie des Klaviers, füllte so das Tonvolumen. Gemeinsam ging es rhythmisch über Stock und Stein. Und das nicht nur bei den raschen Stücken, deren barock-angehauchte Intros mit der Erwartungshaltung der Zuhörer spielten.
Altes Rathaus, 14.02.2020. Der Schöppinger Schlagzeuger Rüdiger Wolbeck war zum Valentinstag mit seiner Jazz-Combo „Sugar Spin“ zu Gast im Alten Rathaus seines Heimatortes. Die Band bot den Konzertbesuchern eine gekonnte Gratwanderung zwischen Jazz, Pop, Funk, Blues und Folk.Â
Es hätte auch ein erweitertes Wohnzimmerkonzert sein können: "Ich glaube, ich sehe hier ganz viele bekannte Gesichter", sagte Jasmin de Wilde gleich zu Beginn des Programms mit dem vielversprechenden Titel "Heimspiel". Der Schöppinger Rüdiger Wolbeck konnte sicher sein, dass er mit seiner Jazz-Combo "Sugar Spin" auf ein wohlwollendes Publikum treffen würde. Dass dieses Publikum sich aber auch aufmerksam und begeistert auf hochkomplexe Jazzstücke, ausufernde Solo-Improvisationen und eine Gratwanderung zwischen Jazz, Pop, Funk, Blues und Folk einlassen würde, gehörte genauso zum Bemerkenswerten dieses Abends wie die Leistung der Musiker - allen voran Sängerin Jasmin de Wilde.Â
St. Brictius, 27.10.2019. Es war eine temporeiche Herausforderung: Das Kreisorchester Borken gastierte am Sonntag innerhalb weniger Stunden an zwei verschiedenen Spielorten in Bocholt und Schöppingen. Das erforderte eine ausgeklügelte Logistik und bewies die enorme Professionalität des Ensembles, die sie auch musikalisch unter Beweis stellte.Â
Zum abendlichen Konzert in der St. Brictius-Kirche brillierte das sinfonische Blasorchester unter der Leitung von André Baumeister mit choralen Kompositionen und einer Premiere.
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 weiterlesen im WN-Artikel vom 28.10.2019
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St. Brictius, 05.1.2020. Welch ein Glanz, welch ein wunderbarer positiver Auftakt für das Jahr 2020 beim Neujahrskonzert in der voll besetzten St.-Brictius-Kirche. Die Kirche präsentierte sich am Sonntag in strahlendem Licht mit ihrem Altar, dem Weihnachtsschmuck und der Krippe. Strahlend war auch der Klang der beiden Trompeten, die Mittelpunkt und Glanzlicht des musikalischen Programms waren, das vom frühen Barock bis ins 20. Jahrhundert reichte.
Solisten waren die Trompeter Peter Mönkediek und Peter Roth, beide Trompeter im WDR-Sinfonieorchester, sowie Markus Lehnert, Organist und Kantor an der St.-Nikomedes-Kirche in Borghorst. Unterstützt wurden sie von einem vorzüglichen Streichorchester, das sich aus Musikern des Sinfonieorchesters Münster zusammensetzte.Â
Mönkediek, der aus Ahaus stammt, und Roth sind seit Jahren fester Bestandteil der Schöppinger Neujahrskonzerte. In Mönkedieks kurzer Ansprache erwähnte er, dass dies schon das 20. Neujahrskonzert sei, das er gestalte.Â
Und das wurde mit dem Concerto F-Dur von Gottfried Heinrich Stölzel, einem Zeitgenossen Johann Sebastian Bachs , eröffnet. Bereits hier zeigte sich in der Streichereröffnung des ersten Satzes, wie präzise das Orchester, das ohne Dirigent spielte, agierte. Die Solisten nahmen den schwungvollen Rhythmus auf und schwangen sich mit ihren Bachtrompeten strahlend in die Höhe – wer dachte da nicht an den Eingangschor des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Der zweite Satz verzauberte das Publikum durch weite, melodische Bögen und den warmen Klang der Trompeten.
Altes Rathaus, 12.10.2019. Volkslied, Schlager, Jazz, orientalische Klassik, ein bisschen Balkan, eine Prise Valse Musette und Tango in all seinen Facetten: Wer ein Konzert mit Quadro Nuevo erlebt hat, weiß gar nicht, wo anfangen mit dem Erzählen. Wobei es wichtig ist zu wissen: Hier wird erzählt, nicht berichtet.
So wie die Musik dieses einmaligen Quartetts Geschichten erzählt aus 1001 Ländern, aus ebenso vielen Kulturen und beinahe so vielen Emotionen. „Tango“ heißt der Abend, nach der gleichnamigen CD von Quadro Nuevo.
Es beginnt mit dem größten aller Gefühle, der Liebe: „Por una cabeza“ – eine Ode an die Verflossene, verkleidet in die Beziehungsgeschichte von Mann und Pferd, wird eingeleitet von Variationen am Piano über bekannte Motive des Tango. Astor Piazzolla lässt grüßen. Bereits hier wird der Ton gesetzt – bei aller scheinbaren Leichtigkeit im Vortrag gibt es an diesem Abend nichts Simples, kein Dur ohne Moll, keinen Rhythmus ohne Ausflug. Nichts hält ewig, weder in der Musik, noch in der Liebe, so scheint es.