Altes Rathaus, 11.07.2017. Während eines Konzerts mit klassischer Musik ständig den Raum zu durchqueren, wäre unhöflich und störend. Doch wenn der Komponist die Zuschauer selbst dazu auffordert, wird aus dem Hörgenuss ein viel intensiveres Sinneserlebnis.

„Mit der Bewegung verändert sich die Wahrnehmung", behauptet Prasqual und lässt die Zuhörer am Dienstagabend durch eine außergewöhnliche Klangwelt spazieren.
Doch zu Beginn ganz klassisch auf dem Klavier: kurze Musikstücke von Johann Sebastian Bach und Robert Schumann, die Prasqual „wunderbare Kleinode" nennt. Der Stipendiat des Künstlerdorfs ist glücklich, nach fünf Jahren endlich wieder auf dem Steinway-Flügel spielen zu dürfen.

„Wir beide hatten in den vergangenen Tagen eine wunderbare Romanze", schmunzelt der gebürtige Pole. Und das sieht und spürt das Publikum an diesem Abend im Alten Rathaus.

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